Schon Johann Wolfgang von Goethe wusste:
"Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht mehr zurande."
Diese Weisheit kann für einsatztaktische Trainingseinheiten exemplarisch als Grundsatz verwendet werden und steht gleichzeitig als eigener Anspruch, stets vor der Lage sein zu müssen.
So wurde im letzten Planspiel des Jahres auf der Rettungswache in Ohrdruf der aktuellen weltweiten Sicherheitslage Rechnung getragen. Das Einsatzszenario "kollabierter Pkw-Fahrer verletzt 8 Personen an einer Bushaltestelle" sollte die ersteintreffenden Rettungskräfte sensibilisieren, auch die Möglichkeit einer vorliegenden Polizeilage aufgrund eines eventuellen Amoklauf s oder Terroranschlags im weiteren Vorgehen zu berücksichtigen.
Erstmals nahmen auch Führungskräfte des Rettungsdienstes aus dem Unstrut-Hainich-Kreis und dem THW aus Suhl teil.
Die vielen ehrenamtlichen Stunden von ReTTop-Mitgliedern, die die Planspielplatten aufgebaut haben, diese stets aktuell halten und sich für die Organisation und Durchführung der Planspiele verantwortlich fühlen, bedürfen neben ihrem Engagement auch finanzielle Mittel. Daher wurde ein besonderer Ehrengast in Person von Frau Ursula Koch durch den Vereinsvorsitzenden Herrn Peter Zimmermann eingeladen. Sie ist ein langjähriges Fördermitglied von ReTTop und leistet mit ihrer finanziellen Unterstützung einen unverzichtbaren Beitrag zum Erfolg von ReTTop und seinen Projekten. Frau Koch spendete im Jahr 2017 einen großzügigen Betrag von 350 Euro, Hierfür gilt ihr besonderer Dank.
Die fachlichen Notwendigkeiten fanden in besinnlicher Adventsstimmung mit Glühwein, Punsch und Weihnachtstollen statt.
Auch im nächsten Jahr wird ReTTop die Planspiele organisieren und den dynamischen Herausforderungen im täglichen Einsatzgeschehen mit Professionalität und Umsicht entgegentreten.